Camping mit Hund - Urlaub mit den Minidachshundgirls
Dies ist ein Gastartikel, geschrieben von Kristin Baumgarten - Dackelmama von Ida und Vio, den Minidachshundgirls
Ganz bewusst haben wir uns für Camping mit Hund entschieden. Viele Jahre sind wir in den Urlaub geflogen, haben viele Länder gesehen und in der Sonne gebrutzelt. Doch dann kam 2013 der erste Wohnwagen und 3 Jahre später der erste Dackel.
Urlaub mit Hund ist Entspannung pur, wenn man einige Punkte beachtet.
Wir reisen immer außerhalb der Ferienzeit. Zum einen, weil wir keine Kinder haben und zum anderen, weil es viel ruhiger ist und man es so mehr genießen kann. Unsere Campingplätze wählen wir hauptsächlich danach aus, ob Hunde nicht nur geduldet, sondern "herzlich willkommen" sind. Viele Campingplätze weisen auf ihren Onlineseiten darauf hin und geben direkt Tipps für die besten Gassirunden außerhalb des CP, Ausflüge in der Umgebung, haben Kotbeutelspender auf dem Platz, empfehlen passende Restaurants und bieten eine Hundedusche mit warmen Wasser. Perfekt wird es, wenn es einen Hundeauslauf gibt, auf dem wir unsere Dackel abends ohne Leine noch mal richtig flitzen lassen können.
Natürlich schauen wir auch was ein Hund am Tag kostet. Bei zwei Hunden ist das nicht uninteressant.
Es gibt Plätze, die mittlerweile, immense Preise verlangen. Man bedenke, das ein großer Hund nichts weiter vom Campingplatz braucht, als ca. 500ml Wasser am Tag um seinen Durst zu stillen. Da sind Preise ab 8€ schon bereits sehr viel.
Generell meiden wir Campingplätze auf denen zwei Kinder bis 18 Jahre, in Begleitung der Eltern gratis reisen, aber ein Hund, in unserem Fall ein kleiner Zwergdackel, 10€ pro Nacht kosten soll.
Da liegt man mit zwei kleinen Zwergdackeln pro Nacht bei 20€, was in zwei Wochen (für nicht mal 500ml Wasser am Tag) satte 280€ macht. Da bekommt man den Eindruck, dass Hunde nicht gern gesehen sind und man stattdessen versucht, anhand des Preises die Hundebesitzer vom Campingplatz fern zuhalten.
Wenn alles passt, zahlen wir gern bis zu 7€ pro Dackel. Das ist vertretbar und darüber hinaus haben wir tatsächlich noch keinen Platz gebucht, auf dem wir länger, als 3 Nächte gestanden haben.
Bei der Auswahl eines CP ist uns mit Hunden besonders wichtig, dass es drum herum viele schöne Wege für Spaziergänge gibt. Am besten in jede Richtung. Wir gehen im Urlaub gerne und besonders viel spazieren und möchten auch nicht jeden Tag das gleiche sehen. Am liebsten gehen wir Runden, bei denen man wieder am Campingplatz landet und gar nicht darüber nachdenken muss, wo man lang geht.
Reisen wir ans Meer, gehen wir natürlich jeden Tag an den Strand und laufen stundenlang am Meer entlang. Ein Hundestrand muss für uns direkt am Platz beginnen. Wenn man erst in einen anderen Ort oder weit außerhalb mit dem Hund ans Meer darf, ist das für uns ein Ausschlusskriterium. Denn wir machen Urlaub mit Hund, also muss einfach das meiste auf unsere Dackel abgestimmt sein. im Urlaub möchten wir überall möglichst schnell zu Fuß oder mit dem Rad hinkommen. Dafür haben wir uns sogar extra einen Hunde-Fahrradanhänger gekauft. Für zwei Hunde eine tolle Transportmöglichkeit, die wir gerne nutzen. Beide Dackel lieben es, nach dem Toben am Strand, damit zurück zum Wohnwagen chauffiert zu werden.
Im Vorzelt steht der Anhänger dann als Rückzugsort und sie machen gern ihr Mittagsschläfchen darin. Beim Camping ist man den ganzen Tag an der frischen Luft und dementsprechend gut schlafen wir dann alle, so auch mittags.
Nie fehlen auf unseren Reisen dürfen die Hundegeschirre von Fibi & Karl, inklusive der passenden Leinen.
Die Geschirre bieten Sicherheit, weil sie optimal sitzen und die Leinen haben für eine Runde über den Platz die perfekte Länge, weil der Hund daran ausgiebig schnüffeln kann, aber nicht zu weit weg kommt, um anderen Campinggästen vor die Füße oder das Fahrrad zu springen.
Wir achten im Urlaub ganz besonders darauf, dass unsere Dackel niemanden stören. Auf allen Campingplätzen gilt Leinenpflicht. Auch auf dem eigenen Stellplatz!
Viele Hundebesitzer halten sich allerdings an die einfachsten Regeln nicht und so gerät man selbst schnell ins schlechte Licht. Dabei ist Rücksichtnahme und Häufchen wegmachen doch wirklich das einfachste auf der Welt.
Die Reisekiste von Ida und Vio ist aber nicht nur prall gefüllt mit Geschirren und Leinen, sondern auch mit einer ausreichenden Ration Trockenfutter, Kau- und Trainings Snacks, Trinkflaschen für Unterwegs, ihren Futter- und Trinknäpfen, dem liebsten Spielzeug, Quietschebällen, Hundedecken, Regenmänteln, Handtücher, ein Erste Hilfe Set, Durchfallmittel, Kotbeutel, Zeckenspray, Augen- und Ohrenpflege, Shampoo und ganz wichtig im engen Wohnwagen - Bademäntel. Nach einem Bad im Meer oder einem Regenschauer trocknen sie im engen Wohnwagen in einem Bademantel viel schneller und machen nicht alles nass. Einen Bademantel fand ich bis zum Campen mit Hund übrigens immer überflüssig, aber siehe da, wie praktisch er doch sein kann.
Noch einen guten Tipp habe ich: Wenn es auf dem Campingplatz mal richtig heiß sein sollte und ihr keine Klimaanlage im Wohnwagen habt, macht einen kleinen Ausflug mit dem Auto. Das kühlt euch alle gut runter und tut euren Vierbeinern wirklich gut.
Fazit: Wir lieben Camping mit Hund sehr und können uns Urlaub ohne unsere Dackel nicht mehr vorstellen. Mit der Wahl des richtigen Campingplatzes, in der richtigen Gegend und der richtigen Ausstattung wird es immer ein gelungener Urlaub für alle.
Camping bedeutet Freiheit.
Dieser Blogbeitrag wurde geschrieben von Kristin Baumgarten. Sie führt den Instagram Account @minidachshundgirls und nimmt euch dort im Alltag ihrer Dackelmädchen Ida und Vio mit. Sie lebt mit ihrem Mann im schönen Oberharz, wo sie gern gemeinsam mit den Dackeln wandern gehen. Seit Jahren machen sie Campingurlaub und verbringen diesen am liebsten am Meer. Schaut doch mal auf ihrem wunderschönen Instagram-Account vorbei, da werdet ihr sicher noch den ein oder anderen Tipp bekommen und natürlich seht ihr die Dackel-Mädels auch immer wieder in ihren schönen Fibi & Karl Wendegeschirren.
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